Denkmal

Das Mietshaus Zimmerstraße 11, bestehend aus einem fünfgeschossigen und sechsachsigen Vorderhaus, fünfgeschossigen Seitenflügeln und einem viergeschossigen Quergebäude, entstand in der ersten und zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Das Quergebäude (Gartenhaus) als der ältere Teil der Anlage wurde 1844 von dem Maurermeister Hosemann und dem Zimmermeister W. Bartholt errichtet.

Der Grundriß des viergeschossigen Flügels besteht pro Geschoß aus zwei Wohnungen mit je zwei Zimmern und einer Kammer, die direkt miteinander gekoppelt sind sowie einer Rauchküche. Die Küchen und die Wohnbereiche haben jweils separate direkte Zugänge zum Treppenhaus. Die Treppe ist angwendelt und die Geländer haben schlanke Traljen im Stile des Biedermeiers. Das Souterain hat ein Kappengewölbe, im EG war damals eine Schmiedewerkstatt. Die Fassade besteht aus Glattputz.

Das Vorderhaus und die Seitenflügel ließ der Eigentümer, Zimmermeister Balthasar, 1882 von dem Maurermeister Buklow errichten.
Die im Erdgeschoß angelegten zwei Läden wurden nach dem 2. Weltkrieg in Wohnungen umgebaut. In den Obergeschossen befinden sich pro Etage zwei Vierzimmerwohnungen, die sich auch auf die Seitenflügel erstrecken.

Die Straßenfassade besteht in den vier Obergeschossen aus roten Vormauerziegeln in Verbindung mit plastischen Dekorationsteilen aus Stuck.